Erstes Spiel und erster Sieg für die Herren in Antibes

Im ersten Qualifikationsspiel für die Paralympischen Spiele hat die deutsche Rollstuhlbasketballnationalmannschaft der Herren Kolumbien mit 70:56 besiegt. Bundestrainer Michael Engel lobte die kämpferische Einstellung seines Teams. „Das war ein typisches Auftaktspiel. Beide Mannschaften haben lange gebraucht, um ihren Rhythmus zu finden. Wir haben uns in der Anfangsphase nicht belohnt, obwohl unsere Angriffe eigentlich gut herausgespielt waren. Als die Kolumbianer in der ersten Hälfte in Führung lagen, sind wir ruhig geblieben“, erklärte Engel und zog als Fazit: „Am Ende war es ein Arbeitssieg gegen eine starke Mannschaft.“ Im französischen Antibes war Routinier Thomas Böhme Deutschlands bester Werfer mit 25 Punkten (9/23 FG), gefolgt von Matthias Günter, der 16 Punkte (8/12 FG) und 9 Rebounds auflegte. Aliaksandr Halouski, der das erste Spiel nach seiner Handverletzung absolvierte, bewies mit 11 Punkten (4/8 FG) seinen großen Wert für die Nationalmannschaft.

„Das war ein typisches Auftaktspiel. Beide Mannschaften haben lange gebraucht, um ihren Rhythmus zu finden. Wir haben uns in der Anfangsphase nicht belohnt, obwohl unsere Angriffe eigentlich gut herausgespielt waren. Als die Kolumbianer in der ersten Hälfte in Führung lagen, sind wir ruhig geblieben“, erklärte Bundestrainer Michael Engel und zog als Fazit: „Am Ende war es ein Arbeitssieg gegen eine starke Mannschaft“

Kolumbiens Jhon Hernandez hielt mit 23 Punkten (11/27 FG) und 3 Steals dagegen, war allerdings in der zweiten Halbzeit zunehmend auf sich allein gestellt. Nachdem die Kolumbianer nach dem ersten Durchgang noch 29:28 geführt hatten, legte Deutschland im dritten Viertel (22:14) den Grundstein für die Wende. Als Halouski zweieinhalb Minuten vor Schluss per Dreier auf 70:54 stellte, war das Spiel entschieden. Gerade bei den Offensiv-Rebounds machte sich die Größe und Erfahrung der Deutschen bemerkbar (18:9). Am Samstag um 15.30 Uhr trifft die Nationalmannschaft auf den Afrikameister Marokko.

Text – Nikolas Pfannenmüller
Foto – Danny-Ralph Cäsar / LangCäsar Solutions GbR