Rollstuhlbasketball-Herren geben Nominierungsvorschlag für das Repechage Turnier bekannt.

Nach dem ersten gemeinsamen Lehrgang Anfang Januar hat sich das Trainerteam für die Nominierung bewußt Zeit genommen, um aus den 14 Teilnehmern des Selection Camps einen 12er Kader für das Qualifikationsturnier zu den Paralympics in Paris zu bestimmen, die dem Deutschen Behindertensportverband (DBS) zur Nominierung vorgeschlagen werden. 

Dabei startet Team Germany fast mit der gleichen Auswahl wie bei den Welt- und Europameisterschaften im vergangenen Sommer. Als Debütant schaffte Thomas Reier den Sprung in das Team, der zuletzt 2022 bei der U23 WM das Trikot der Nationalmannschaft getragen hat. 

Bundestrainer Michael Engel gibt einen kurzen Einblick in den Entscheidungsprozess:
„Das Leistungsprinzip ist das Schlüsselkriterium der Nominierung. Alle Nominierten haben diesen Nachweis in den definierten Kriterien erbracht.
Chris (sc. Christopher Huber) ist ein verdienter Nationalspieler und hat einen großen Beitrag geleistet, dass die Mannschaft so intakt ist. Er ist im besten Basketballalter, sodass die Tür auch in Zukunft weiter offen ist.
Alex (sc. Alexander Keiser) hat noch sein ganzes Sportlerleben vor sich und alle Chancen sich zukünftig für den A-Kader zu empfehlen. 
Jetzt richtet sich der Blick auf die Vorbereitung des Qualifikationswettbewerbs, um uns den Traum von den Paralympischen Spielen zu verwirklichen.“

Im Mittelpunkt des Geschehens ist im Moment der Ligaspielbetrieb. Jeder Athlet ist täglich gefordert an den jeweiligen Standorten sich in die bestmögliche Verfassung zu bringen, um Ende März beim Osterturnier im belgischen Blankenberge die heiße Phase der Wettkampfvorbereitung einzuläuten. Vom 12.-15. April findet dann das Repechage Turnier in Antibes (Frankreich) statt. Dort treffen die Rollstuhlbasketballer in ihrer Vorrundengruppe auf Italien, Kolumbien und Marokko, bevor dann im Überkreuzspiel die Entscheidung fällt.