Deutsche Herren spielen um Platz sieben

Die deutsche Herren-Nationalmannschaft Rollstuhlbasketball spielt am Finaltag (17.08.) des Nations Cup Cologne um Platz sieben. Nach der Niederlage gegen Japan am Samstagnachmittag (16.08.) war das Team von Bundestrainer Jan Haller auf den letzten Platz der Gruppe A gerutscht.

Im letzten Gruppenspiel des Acht-Nationen-Turniers in Köln verloren die deutschen Herren ihr letztes Gruppenspiel gegen Japan am Ende knapp mit 62:66 (12:10, 22:34, 43:56). Nach einer knappen Führung zum Ende eines punktearmen ersten Viertels (12:10) geriet Team Germany im zweiten Spielabschnitt deutlich ins Hintertreffen. Mit ihrem schnellen Passspiel fanden die Japaner immer wieder den Weg in die gegnerische Zone und punkteten zudem sicher aus der Distanz.

Auf der anderen Seite kamen die deutschen Korbjäger mit der hohen Pressverteidigung der Japaner nicht zurecht und konnten nur zehn Punkte auf das Scoreboard bringen. Mit minus elf Punkten ging es in die Pause (22:34), in der Bundestrainer Jan Haller deutliche Worte an sein Team richtete.

Wie beim Sieg gegen Großbritannien zeigten Böhme und Co wieder starke Comebackqualitäten und hatten nach einem ausgeglichenen drittel Viertel im letzten Spielabschnitt mehrfach den Ausgleich in der Hand. Am Ende waren Kleinigkeiten entscheidend, dass das Spiel diesmal nicht zu Gunsten des deutschen Teams kippte.

Bei den Japanern war Hiroaki Kasai mit 28 Punkten der auffälligster Spieler. Auf deutscher Seite war Thomas Böhme mit 17 Punkten erfolgreichster Schütze.

»Heute müssen wir anerkennen, dass uns die Japaner fahrerisch überlegen waren und wir vor allem im zweiten Viertel kein Mittel gegen die starke und hohe Pressverteidigung gefunden haben«, analysiert Bundetrainer Jan Haller die Niederlage. »In der zweiten Halbzeit ist uns das besser gelungen. Dadurch haben wir dann offensiv besser ins Spiel gefunden und haben auch mehr Energie in die Defense bringen können«.

Im Spiel um Platz sieben geht es gegen das NCC-Team. Spielbeginn ist um 9.00 Uhr

Japan
Hiroaki Kozai (28 Punkte/2 Dreier), Renshi Chokai (14), Ryuga Akaishi (6), Reo Fujimoto (6), Takuya Furusawa (4), Koki Maruyama (4), Yoshinobu Takmatsu (4), Rin Kawahara, Kei Akita (n.e.), Rintaro Furusaki (n.e.), Hideo Mikazuki (n.e.), Ryohei Miyamoto (n.e.).

Deutschland
Thomas Böhme (17/2), Aliaksandr Halouski (13/1), Nico Dreimüller (11/1), Matthias Güntner (10), Jens-Eike Albrecht (7), Lukas Gloßner (2), Alexander Budde (2), Tobias Hell, Alexander Keiser, Julian Lammering, Thomas Reier, Maximilian Lammering (n.e.).