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Vertretergremium für Rollstuhlbasketball nimmt seine Arbeit auf: Gemeinsam stark – für eure Stimme im Sport

Transparenz und Mitbestimmung sind im sportlichen Wirken für aktive Sportler*innen von hoher Bedeutung. Deshalb hat der Fachbereichsvorstand gemäß seinen Leitlinien und Werten zusammen mit Basketball-Vertreter-Versammlung (BVV) die Bildung einer Athlet*innen-Vertretung auf den Weg gebracht.

Auf Vorschlag der beiden BVV-Vorsitzenden Marvin Malsy und Nina Challand haben sich jetzt drei engagierte Rollstuhlbasketballer*innen zusammengefunden, um dieses Gremium zu gründen und arbeitsfähig zu machen. »Die Idee, eine Institution zu etablieren, die unsere Athlet*innen repräsentiert, finde ich sehr cool und wichtig«, sagt Nationalspieler Lukas Gloßner, neben Thilo Prünte und Gadda Jammoul einer der drei Mitgründer der Athlet*innen-Vertretung (AV). Daher habe er sich gerne bereit erklärt, sich zu engagieren, nachdem ihn die Verantwortlichen der BBV angesprochen hatten. »Ich liebe Rollstuhlbasketball und möchte etwas bewegen. Daher investiere ich gerne die Zeit, um beim Aufbau dieses Gremiums mitzuwirken.«

Bindeglied zwischen den Aktiven und dem Fachbereich

In erster Linie wird es für die drei darum gehen, das Gremium arbeitsfähig zu machen, sprich es müssen entsprechende Strukturen und Rahmenbedingungen geschaffen werden, damit eine erste offizielle Wahl stattfinden kann. Die Amtszeit soll zwei Jahre betragen. Die AV und ihre Mitglieder sollen die Spieler*innen repräsentieren und als Bindeglied zwischen den Aktiven und dem Fachbereich fungieren, sich für transparente Strukturen einsetzen und so den Athlet*innen eine Stimme verschaffen. Gewünscht ist unter anderem auch die Beratung und Unterstützung des Vorstandes bei allen Entscheidungsprozessen, die die Athlet*innen betreffen.

Engagierte Mitstreiter*innen sind herzlich willkommen

Offiziell hat die Interessenvertretung ihre Arbeit aufgenommen und freut sich über weitere Mitstreiter*innen, welche die Rahmenbedingungen im Rollstuhlbasketball aktiv mitgestalten und ihre Mitspieler*innen auf nationaler Ebene repräsentieren möchten. Wer Interesse an einer Mitarbeit hat, kann sich über die extra eingerichtete E-Mail-Adresse (athletenvertretung@drs-rollstuhlbasketball.de) melden.

»Wird unsere Arbeit bereichern«

»Transparenz und Akzeptanz unserer Arbeit war und ist und sehr wichtig – das gilt nicht nur für die Zusammenarbeit mit den Vereinen. Daher freuen wir uns über die Gründung einer Athlet*innenvertretung«, sagt Christoph Küffner, Vorsitzender des Fachbereiches Rollstuhlbasketball. »Eine qualifizierte Rückmeldung gerade auch von unseren Spieler*innen wird unsere Arbeit bereichern.«