Positiver Trend erkennbar trotz Testspielniederlagen gegen Weltmeister Niederlande

Für ihren abschließenden Test vor den Paralympics in Paris haben sich die Damen vom Team Germany mit den Niederlanden einen besonderen Gegner ausgesucht. Trotz dreier Niederlagen in drei Partien nimmt Bundestrainer Dirk Paßiwan ein paar positive Erkenntnisse mit.

Die Rahmenbedingungen im Sportzentrum Papendal im niederländischen Arnheim waren ideal, die Aufgabe, die sich die deutschen Damen dort stellten, anspruchsvoll. Drei Testspiele und zusätzliche Trainingseinheiten standen auf dem Programm zur Vorbereitung auf die Paralympischen Spiele in Paris, bei denen die Niederlande zu den Topfavoriten zählt. Die erste Partie am Freitagabend ging mit 57:76 verloren. Mit der Offensiv-Ausbeute zeigte sich Bundestrainer Dirk Paßiwan zufrieden, sah aber Schwächen in der Abwehr. „Defensiv müssen wir gegen einen solchen Gegner noch zulegen. Wir hatten zu viele Phasen, in denen wir ihre gefährlichste Angreiferin Mariska Beijer nicht entscheidender stoppen und damit das Spiel enger gestalten konnten.“ Auch im zweiten Spiel gegen das derzeit beste Team der Welt, wurden die Fehler im Spiel der deutschen Damen beim 47:78 deutlich aufgezeigt. Paßiwan forderte von seinen Spielerinnen mehr Aggressivität in der Abwehrarbeit. „Wir müssen die gefährlichen Spielerinnen der Niederländer weiter vom Korb weghalten und sie so zu schwereren Würfen zwingen.“

Gute Rahmenbedingungen für ihren abschließenden Test fanden die deutschen Damen im Sportzentrum Papendal vor.

Fotos: Team Germany

Im letzten Test war aus Sicht von Paßiwan dann eine deutlichere Leistungssteigerung zu sehen. Nur 57 Punkte ließ Team Germany zu, auch weil sich die Mannschaft in der Defensive deutlich verbessert zeigte. Dass es trotz gut herausgespielter Chancen nicht zu einem engeren Ergebnis reichte, lag an der schwachen Wurfquote, die nur zu 39 Punkten führte. Die Vorbereitung ist für die deutschen Damen damit abgeschlossen. Am 24.08. wird das Team dann von Trier aus nach Paris reisen.

Für Deutschland spielten:

Lisa Bergenthal, Svenja Erni, Vanessa Erskine, Amanda Fanariotis, Marie Kier, Maya Lindholm, Svenja Mayer, Mareike Miller, Nathalie Paßiwan, Anne Patzwald, Lilly Sellak, Catharina Weiß