Nach zwei Jahren Coronapause konnte in München endlich der geplante Talenttag des Fachbereich Rollstuhlbasketball in Zusammenarbeit mit dem USC München, den Iguanas und dem BVS Bayern stattfinden. Finanziell möglich gemacht wurde das Training für die 17 Teilnehmenden im Alter von 8 bis 20 Jahren durch die JP Morgan Stiftung und die Deutsche Behindertensportjugend.
Los ging es um 9.30 Uhr in der Sporthalle des Werner-von-Siemens-Gymnasiums in München mit einem gründlichen Warmup durch die drei Trainer:innen Roman Wojnicka, Roland Hassler und Simona Ladzik. Anschließend wurden die Trainierenden in zwei Gruppen aufgeteilt. Die etwas jüngeren und unerfahreneren Spieler lernten gemeinsam die wichtigsten Grundlagen, wie Rollstuhlhandling oder wie man mit dem Ball vorwärtskommt. Zeitgleich erhielten die Spieler, die bereits erste Erfahrungen im Spielbetrieb gesammelt haben Tipps rund um den perfekten Wurf.
Nach einer gemeinsamen Mittagspause in der bei Pizza Erfahrungen ausgetauscht aber auch an den Rollstühlen gebastelt wurde, ging es dann noch weiter mit einer weiteren Basiseinheit in den beiden Übungsgruppen.
Das Highlight des Tages war allerdings sicherlich das kleine Turnier, das zum Abschluss des Trainings abgehalten wurde. Im Modus jeder gegen jeden traten die Talente in drei Teams gegeneinander an. Damit es fair zuging, zählten bei den jüngeren Teilnehmern auch Netzberührungen als Korb. Anschließend wurde dann wie sich das gehört noch locker gezockt und getobt.
Jutta Retzer von der Kommission Kinder und Jugend: „Nach der langen Zeit war es schön, endlich wieder gemeinsam in der Halle zu stehen. Gerade für die Kinder waren die letzten 2 Jahre schwer und es ist wichtig, dass wir unserem Nachwuchs jetzt wieder zeigen können, was für ein toller Sport Rollstuhlbasketball ist. Und wir sind sehr dankbar, dass der USC München als Organisator vor Ort sowie auch die JP Morgan Stiftung und die DBSJ uns dabei unterstützt haben. Ein großes Dankeschön auch an die engagierten Trainer:innen.“
Bericht und Fotos: Simona Ladzik